Die Pläne der Gemeinde Borchen sind aufgegangen. Zum Abschluss des Haushaltsjahres 2019 hat die Gemeinde ein Plus von 2,2 Millionen Euro auf dem Konto. Damit ist Borchen jetzt schuldenfrei.

Allein die Steuereinnahmen sind in Borchen im vergangenen Haushaltsjahr zehn Prozent höher ausgefallen, als angenommen. Das entspricht 1,5 Millionen Euro.

Auch an das kommende Haushaltsjahr will die Gemeinde vorsichtig rangehen. Die Lage der Corona-Krise sei sowieso schon eine Herausforderung, mit einer konservativen Planung könne die Verwaltung im Notfall schnell mit Budget-Änderungen reagieren.

Eine Haushaltssperre, wie in anderen Gemeinden und Städten im Hochstift, kommt für Borchen aus aktueller Sicht nicht in Frage. Bürgermeister Reiner Allerdissen (Foto mit Kämmerer Henry Klare) kritisierte in einer Pressekonferenz erneut die erhöhte Kreisumlage für die Gemeinden.

Das sei selbst für Borchen mit dem aktuellen Plus in der Kasse eine große Herausforderung.