Das Brakeler Opfer des Germanwings-Absturzes vor drei Monaten ist am Nachmittag in seiner Heimatstadt beerdigt worden. Die 33-jährige Lehrerin hatte mit ihren Schülern aus Haltern am See und einer Kollegin in der Maschine gesessen, die in den Alpen zerschellte.
Vor der Beisetzung auf dem Brakeler Friedhof haben Freunde, Bekannte und Angehörige Abschied genommen. Auch eine Abordnung aus Haltern am See ist zu der Trauerfeier in der Brakeler Kirche St. Michael gekommen. Der Altarraum ist mitweißen Blumen und einem Herz aus Rosen geschmückt gewesen. Neben dem Altar standen die Urne und ein Porträtfoto der 33-jährigen Lehrerin. 18 Engelfiguren erinnerten symbolisch an alle Absturzopfer aus Haltern am See. Die getötete 33-jährige hat dort am Gymnasium Mathe und Religion unterrichtet, sie ist in Brakel aufgewachsen. Bei dem Absturz Ende März starben 150 Menschen.