Das ist eine ungeheuerliche Geschichte: Nach Informationen der Neuen Westfälischen soll eine Frau aus Beverungen sich als Angehörige eines der Germanwings-Opfer ausgegeben haben und so kostenlos zum Unglücksort nach Südfrankreich geflogen sein. Die Polizei in Höxter hat bestätigt, dass sie gegen die Frau wegen Betrugsverdachts ermittelt. Der Lufthansa soll die Beverungerin erzählt haben, sie sei eine Cousine der aus Brakel stammenden Lehrerin, die bei dem Absturz vor über zwei Wochen ums Leben kam. Die Lufthansa hat der NW bestätigt, dass sie die Frau sogar zweimal kostenlos zum Absturzort geflogen hat. Dort hat die Beverungerin angeblich die Gedenkstätte besucht und sie soll sogar vor Ort psychologische Hilfe in Anspruch genommen haben. Tatsächlich ist die Frau laut dem Vater des Opfers mit seiner verstorbenen Tochter nicht verwandt - noch nicht einmal bekannt.