EXKLUSIV Nach der Vorstellung der Missbrauchsstudie des Paderborner Erzbistums haben sich weitere Betroffene gemeldet. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren. Mit den Betroffenen werden jetzt zunächst Gespräche geführt.
Schließlich muss ja erst geklärt werden, auf welche konkreten Taten sich die Anrufer beziehen. Allerdings riefen nicht nur weitere, also neue Betroffene an. Auch Angehörige von Betroffenen und völlig Unbeteiligte meldeten sich per Telefon oder Mail beim Paderborner Erzbistum.
Auf Radio Hochstift-Nachfrage erklärte das Erzbistum auch, was mit den 24 noch lebenden beschuldigten Priestern passiert ist. Demnach wurden 15 Männer aus dem Dienst entfernt oder sind anderweitig ausgeschieden. Neun Beschuldigte arbeiten allerdings bis heute in der allgemeinen Seelsorge oder in der Sonderseelsorge. Sie kommen dort angeblich aber nicht mit Kindern in Kontakt. Wo genau sie eingesetzt sind, will das Erzbistum nicht verraten.