Für die Verbreitung des Glasfasernetzes im gesamten Kreisgebiet rechnet der Kreis Paderborn mit knapp 100 Millionen Euro für Arbeiten in den kommenden drei Jahren. Insgesamt sollen 90 Prozent über Fördergelder gedeckt werden – 40 Prozent vom Land NRW, 50 Prozent durch den Bund. Die restlichen zehn Prozent werden von den Kommunen im Kreis Paderborn getragen. Landrat Manfred Müller betonte gegenüber Radio Hochstift, der Glasfaser-Ausbau sei kein Luxus: Er solle für eine bessere Mobilfunkverbindung im kompletten Kreisgebiet sorgen. Außerdem könnte so in Zukunft Technik wie die des autonomen Fahrens genutzt werden. Auch moderne Programme, die in Landwirtschaft und Gesundheitswesen bereits genutzt werden könnten, brauchen eine störungsfreie und flächendeckende Verbindung als Grundlage.