Auf dem Warburger Burgberg sind die Ausgrabungen nach vier Wochen zu Ende. 1.500 Stücke haben die Archäologen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe gefunden. Der Grabungsleiter spricht von einem „Glücksfall“, denn die letzten Ausgrabungen auf dem Warburger Burgberg sind schon über 50 Jahre her. Nur wegen Bauarbeiten konnte sein Team jetzt anrücken und durfte vier Wochen lang graben. Die Fundstücke werden in Münster ausgewertet. Erste Erkenntnisse gibt es aber jetzt schon: So muss es im Mittelalter auf der Burg drei verheerende Brände gegeben haben. Manche Scherben stammen sogar aus dem 10. Jahrhundert. Außerdem wurden auf dem Burgberg in Warbung Teile der originalen Burgmauer aus dem Mittelalter gefunden.