Weil es an einer Tankstelle in Marienmünster-Bredenborn brannte, waren am Abend rund 200 Feuerwehrleute aus dem gesamten Kreis Höxter im Einsatz. Ein Wohnhaus, ein Büro, eine Werkstatt und ein Reifenlager brannten dabei nieder. Das Gelände wurde weiträumig abgesperrt, weil stundenlang Explosionsgefahr bestand.
Und das, obwohl es der Feuerwehr gelang, ein Übergreifen der Flammen auf die Tankanlagen zu verhindern. In einem der Gebäude in Marienmünster-Bredenborn wurden aber Gasflaschen gelagert – und die hätten möglicherweise explodieren können. Die Rauchsäulen waren bis nach Brakel zu sehen – mehr als zehn Kilometer vom Brandort entfernt. Da Löschwasser knapp wurde, fuhren Landwirte mit ihren Güllewagen zusätzliches Wasser an. Personen kamen nicht zu Schaden – Feuerwehr-Einsatzleiter Wilfried Meye sagte: „Die Bewohner vom Wohnhaus konnten alle frühzeitig raus, die haben den Brand auch gemeldet, und dann sind wir halt gekommen und haben unsere Arbeit angefangen.“ Zur Brandursache und zur Schadenshöhe ist noch nichts bekannt.