Der Bad Driburger Rat hat am Abend mit großer Mehrheit einen Grundsatzbeschluss für das Konzept „Kurpark 2030“ gefasst. Die Gräfliche Unternehmensgruppe will das Areal des Kurparks auf 180 Hektar erweitern. Für 14 Millionen Euro sollen viele neue Attraktionen entstehen, darunter eine Hängebrücke und eine Erweiterung der Golfanlagen.
Die Entscheidung fiel mit 22 Ja- bei fünf Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen. Zustimmung gab es von der CDU, der FDP, der UWG und der AfD. Die Grünen waren dagegen, während sich die ÖDP und die meisten Sozialdemokraten enthielten.
Zuvor hatte Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff seine Pläne für den „Kurpark 2030“ in Bad Driburg ausführlich vorgestellt. Es folge eine intensive Diskussion. Dabei wurde vor allem positiv herausgestellt, dass der Graf auf die Bedingungen der Politik einging.
So soll es zum Beispiel keine finanzielle Beteiligung der Stadt geben. Das Projekt wird jetzt bei der Bezirksregierung für den Regionalplan angemeldet. Über die einzelnen Projekte – wie eine Erweiterung der Golfanlagen – wird der Bad Driburger Rat noch einmal separat abstimmen.