Um Flüchtlinge fit für den Arbeitsmarkt zu machen, gibt es in Höxter seit einem halben Jahr eine spezielle Anlaufstelle, und dort ist reichlich Betrieb. Der sogenannte „Integration Point“ der Agentur für Arbeit hatte schon rund 1.000 Kunden. Es geht unter anderem um Sprachkurse.
In den vermittelten Kursen geht es dabei meist um deutsche Begriffe, die in bestimmten Berufsgruppen verbreitet sind. Außerdem werden Seminare angeboten, in denen erste berufliche Kompetenzen vermittelt werden. Das ist oft die Vorstufe zu einem späteren Berufspraktikum.
Laut Agentur-Chef Rüdiger Matisz beweist die Nachfrage in Höxter, dass die Flüchtlinge Interesse am Arbeitsmarkt haben und dabei Unterstützung brauchen. Im August waren im Kreis Höxter 2.400 Asylbewerber registriert. Davon haben rund 1.140 gute Chancen, anerkannt zu werden. Der „Integration Point“ dürfte also weiterhin gefragt sein.