Das neu ausgewiesene Wolfsgebiet in der Senne beschäftigt offenbar viele Menschen. Am Nachmittag kamen rund 400 Interessierte zu einer Infoveranstaltung der Bezirksregierung nach Schloß Holte Stukenbrock. Im Publikum saßen vor allem Schäfer, Landwirte und private Nutztierhalter. Die Experten erklärten, dass Wolf und Mensch miteinander klar kommen müssen.
Sie erwarten aber nicht, dass sich das Raubtier in der Senne zwischen Bad Lippspringe und Bielefeld stark vermehrt. Dort hat sich bisher ein weibliches Tier angesiedelt.
Im Wolfsgebiet und der Pufferzone drumherum bekommen die Halter von Schafen und Ziegen unter anderem Schäden durch einen Wolfsriss ersetzt, außerdem können sie Fördermittel für Zäune beantragen.