Fast eintausend Menschen haben am Wochenende in einer großangelegten Katastrophenübung den Ernstfall im Eggetunnel zwischen Willebadessen und Lichtenau geprobt. Simuliert wurde ein Zugunglück in dem Tunnel, bei dem es viele Verletzte gab und sich starker Rauch entwickelte. Im Großen und Ganzen klappte die Zusammenarbeit der Kreise Paderborn und Höxter mit der Deutschen und der Eurobahn gut. Insbesondere mit der Betreuung und Versorgung der Verletzten waren die Einsatzkräfte ohne Abstriche zufrieden. Probleme bereiteten die schlechten Funkverhältnisse, teilweise auch die Abstimmung zwischen den Kreisen und die großen Entfernungen für die Einsatzkräfte. Die letzte Vollübung im Tunnel hatte es vor acht Jahren gegeben.