Die Grundschulen im Kreis Höxter sind für den geplanten Vollbetrieb ab kommender Woche gerüstet. Das ist das Ergebnis einer Schulleiter-Konferenz. Trotzdem sehen viele Pädagogen das Konzept der NRW-Landesregierung skeptisch.
Laut Schulrat Hubert Gockeln sind etwa 90 Prozent der über 400 Grundschullehrer aus dem Kreis Höxter einsatzbereit für den Regelbetrieb. Die anderen hätten ein ärztliches Attest vorgelegt, dass sie im Falle einer Corona-Infektion besonders gefährdet wären. Auch die Räume reichen laut Gockeln für die rund 4.800 Grundschüler im Kreis Höxter aus. Die üblichen Abstandsregeln gelten laut dem Landeserlass nicht mehr.
Allerdings ist dort festgelegt, dass nur jeweils ein Lehrer eine Klasse betreuen darf und die Schüler nicht mit anderen Klassen in Berührung kommen. Viele Schulleiter äußerten bei der Versammlung trotzdem die Sorge, dass sie und die Schüler ein erhöhtes Ansteckungsrisiko hätten.