„Derzeit sind keine akuten Gefahren erkennbar“: Das ist das Fazit eines Schadstoff-Katasters zur Bodenbelastung des Truppenübungsplatzes Senne. Die Untersuchung ist am Abend im Paderborner Kreisausschuss für Natur, Umwelt und Klimaschutz vorgestellt worden.
Der Truppenübungsplatz Senne wird seit 125 Jahren militärisch genutzt. Grundwasserproben haben dort laut Schadstoff-Kataster keine Werte ergeben, die Anlass zur Besorgnis gäben. Allerdings könne es überall da, wo geübt wurde, stellenweise zu Kontaminationen gekommen sein. Vor allem die Sprengplätze dürften davon betroffen sein. Für den Einsatz von Uranmunition fanden die Gutachter keine Hinweise – ganz ausschließen können sie ihn aber nicht. Die Kreise Paderborn, Lippe und Gütersloh dürften sich über das Ergebnis freuen. Sie müssen sich derzeit Gedanken machen, wie sie das Gelände des Truppenübungsplatzes Senne nach Abzug der britischen Soldaten künftig nutzen wollen.