Das Bundeskabinett berät heute über einen besseren Schutz für Flüchtlingskinder, die ohne ihre Eltern in Deutschland landen. Im Hochstift sind das aktuell mehr als 40. Die meisten von ihnen sind in Jugendhilfeeinrichtungen wie Heimen untergebracht. Der größte Teil kommt aus Syrien.Betreut werden sie von den entsprechenden Jugendämtern. Es sei denn, dass nachweislich Verwandte wie Tanten oder Onkel auch hier sind. Dann werden sie zusammen mit ihnen in Flüchtlingsunterkünften untergebracht. Im Kreis Paderborn sind momentan 22 Minderjährige ohne ihre Eltern. Das jüngste Kind ist gerade einmal 4 Jahre alt, die Ältesten sind 17.Im Kreis Höxter sind sie im Alter zwischen 15 und 17. Hier ist es so, dass die Kapazitäten der Jugendhilfeeinrichtungen mittlerweile am Limit sind. Sollten noch weitere minderjährige Flüchtlinge kommen, müssen andere Lösungen der Unterbringung gefunden werden.Alle, die in den Kreisen Paderborn und Höxter sind, gehen ganz normal zur Schule und bekommen speziellen Deutschunterricht.