Der Beverunger Bundestagsabgeordnete Christian Haase setzt sich dafür ein, dass das Werbeverbot für Abtreibungen bestehen bleibt. In einer Pressemitteilung kritisiert er die SPD dafür, dass sie den entsprechenden Paragraphen abschaffen will.
Haase schreibt, dass ein Schwangerschaftsabbruch nicht beworben werden könne, als handele es sich dabei um eine Dienstleistung wie eine Schönheits-Operation. Das widerspreche dem inneren Wertekompass des Beverunger Christdemokraten. Nur eine fundierte Beratung werde der psychischen Belastung eines Schwangerschaftskonflikts gerecht – nicht aber Werbung für ein Geschäft zur Tötung ungeborenen Lebens. Das Verhalten der SPD in dieser Frage widerspreche dem Geist des Koalitonsvertrages. Außerdem sei der Antrag ein schlechter Auftakt für die Zusammenarbeit in der Regierung. Die SPD hatte den Antrag Anfang März im Bundestag eingebracht.