Zum Auftakt des Prozesses um den Hafenmord in Holzminden hat der Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Der alkoholkranke Mann gab zu, dass er eine 33-jährige Frau umgebracht hat, die er kurz zuvor in einer Kneipe kennengelernt hatte. Offenbar war die Tat kurz nach Weihnachten ein regelrechter Gewaltexzess.
Der 31-jährige Angeklagte war eigentlich in einer Therapie, hatte aber in der Holzmindener Kneipe wieder Alkohol getrunken. In dieser Situation sprach ihn die Frau an. Beide hakten sich ein, gingen auf die Straße und dann ging der Mann plötzlich auf die Frau los und würgte sie minutenlang.
Als sie schon nicht mehr atmete, stach ihr der Angeklagte laut seinem Geständnis noch mit einer Gärtnerschere den Hals auf und schnitt ihr die Kehle durch. Eine Erklärung für sein Verhalten konnte der Angeklagte nicht liefern. Möglicherweise spielten aber Demütigungen eine Rolle. Ein Gast hatte ihm gesagt, die Frau wolle sich nur auf seine Kosten besaufen.