Für einen Überfall auf die Hauptstelle der Sparkasse Paderborn hat das Landgericht einen Mann verurteilt. Er erhielt am Mittag dreieinhalb Jahre Haft. Der 24-jährige hatte zugegeben, die Bank Anfang September beraubt und 1500 Euro erbeutet zu haben. Die Polizei fasste den Weißrussen eine Woche später in Frankfurt. Er sagte aus, extra für den Überfall aus seiner Heimat nach Paderborn gekommen zu sein. Im Internet stünde, dass ein Bankraub in Nordrhein-Westfalen eine leichte Sache sei. Nach der Festnahme hatte die Polizei berichtet, dass der Täter zu einer bundesweit agierenden Bande gehört. Davon war im Prozess keine Rede. Die Beute ist bis heute verschwunden.