Das Paderborner Landgericht hat einen 33-jährigen wegen Vergewaltigung zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Der iranische Flüchtling hatte sich an einer Landsfrau vergangen und ist dabei besonders perfide vorgegangen. Der Angeklagte suchte sich sein Opfer übers Internet …
Der Iraner hielt dabei gezielt Ausschau nach einer alleinstehenden Frau aus seinem Heimatland. Im Iran gilt es nämlich als Schande, vergewaltigt worden zu sein – und deshalb sprechen die Opfer meistens nicht darüber. Bei der Vergewaltigung in Paderborn hatte er der Frau außerdem damit gedroht, den kleinen Sohn zu wecken und bei der Tat zusehen zu lassen. Die 38-jährige ist seit dem Vorfall schwer traumatisiert. Obwohl ein DNA-Gutachten den Mann schwer belastete, stritt er die Vergewaltigung vor Gericht ab. Möglicherweise ist der Beschuldigte ein notorischer Sextäter – gegen ihn läuft in seinem Wohnort Köln nämlich noch ein weiteres Verfahren wegen Vergewaltigung.