Ein Haftrichter hat über die U-Haft für die Drogenbande aus dem Horrorhaus in Höxter-Bosseborn entschieden. Er schickte sechs Verdächtige ins Untersuchungsgefängnis, sechs weitere bleiben auf freiem Fuß.
Die Anhörung der insgesamt zwölf mutmaßlichen Bandenmitglieder hat länger gedauert. Für einige Verdächtige mussten erst Übersetzer besorgt werden. Unter den sechs Verdächtigen in U-Haft sind der mutmaßliche Kopf der Bande sowie der neue Besitzer des sogenannten Horrorhauses in Bosseborn. Der 50-jährige Schotte soll den Umbau in eine Hanfplantage organisiert haben. Die anderen sechs Verdächtigen sollen Erntehelfer gewesen sein, sie blieben auf freiem Fuß. – Die Spurensicherung im Bosseborner Horrorhaus ist inzwischen abgeschlossen. Polizei und Technisches Hilfswerk haben die rund 1.000 Cannabispflanzen zur Ermittlung des Wertes ins Präsidium gebracht.