Die fünf Geschwister der seit fast neun Wochen verschwundenen Kurdin aus Detmold bleiben im Untersuchungsgefängnis. Das Oberlandesgericht in Hamm hat die Haftbeschwerde eines Bruders abgewiesen. Er und seine Geschwister schweigen weiterhin über das Schicksal der 18-jährigen, mehrere Suchaktionen der Polizei blieben erfolglos. Sie sollen die junge Frau in der Nacht zum 1. November aus der Wohnung ihres deutschen Freundes entführt haben. Die Familie gehört zur Glaubensgemeinschaft der Jesiden, die sich nach außen stark abschottet. Einer der mutmaßlich beteiligten Brüder lebt in Steinheim.