Das Paderborner Landgericht hat einen 21-Jährigen aus Warburg-Bonenburg wegen versuchten Bankraubs verurteilt. Der junge Mann muss für 2 Jahre und 10 Monate ins Gefängnis. Die folgenschwere Tat dauerte 90 Sekunden: Mitte August wollte der Bonenburger die Volksbank in Warburg-Scherfede überfallen. Mit einer ungeladenen Pistole, einer Maske und einem Leinensack ging er in die Bank und forderte Geld. Als der Bank-Mitarbeiter das wegen angeblich technischer Störungen verweigerte, verschwand der 21-Jährige. Wenig später schnappte ihn die Polizei. Der Bonenburger hatte versucht, die Bank auszurauben, weil er 9.000 Euro Schulden und kurz vorher die Abschlussprüfung seiner Ausbildung nicht geschafft hatte. Der junge Mann entschuldigte sich bei dem Bankangestellten.