In der Kortison-Affäre hat die Staatsanwaltschaft Paderborn heute weitere Radio-Recherchen indirekt bestätigt. Nach unseren Informationen könnte es sein, dass die Ärztin aus Paderborn-Neuenbeken Krankenkassen betrogen hat. Es gibt Hinweise darauf, dass die Medizinerin nicht nur von ihren Patienten für die angeblichen Eigenblut-Spritzen Geld bekam, sondern parallel auch noch bei den Krankenkassen kassierte. Oberstaatsanwaltschaft Horst Rürup erklärte dazu: Wir prüfen das komplette Abrechnungsverhalten der Ärztin. Die 41jährige soll Patienten ohne deren Wissen Kortison gespitzt haben. Nach Radio Hochstift-Recherchen hatte die Medizinerin in Neuenbeken mehr als 1.000 Eigenblut-Patienten.