In Paderborn ist am Abend der Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet worden. Erwartet wird ein Minus von fast 18 Millionen Euro – insgesamt klettert der Schuldenstand damit auf 177 Millionen Euro. Die CDU ist trotzdem recht zufrieden. Laut Christdemokraten ist ein erstes Teilziel erreicht: Paderborn muss nicht in die Haushaltssicherung.
Kritik am Haushaltsplan gab es trotzdem reichlich: Beispielsweise, dass noch immer an der falschen Stelle gespart würde. Die SPD würde zum Beispiel gerne die Bibliotheksgebühren wieder abschaffen und im Baubereich weniger Aufträge an externe Firmen vergeben. Vor allem bei der FDP kamen die Forderungen der Demokratischen Initiative Paderborn gar nicht gut an, ganz nach dem Motto „woher nehmen, wenn nicht stehlen“. Die DIP plädiert nämlich dafür, Elternbeiträge für Kitas abzuschaffen und die Busfahrpreise in Paderborn zu halbieren.