Auch bei der Stadt Salzkotten sorgt die Kreisumlage offenbar für Kopfschmerzen. Für den Haushaltsplan 2017, der jetzt vorgestellt wurde, berechnete der Kämmerer Bernhard Temborius eine bittere Zahl: Pro Tag muss die Kommune über 46.000 Euro an den Kreis zahlen. Salzkottens Bürgermeister Ulrich Berger nannte die Umlage einen "Hoffnungskiller". Zum ersten Mal muss die Stadt neue Kredite aufnehmen, auch die Personalkosten steigen. Immerhin ist nicht alles schlecht: Die üppigen Steuereinnahmen können offenbar einiges kompensieren. Investieren will die Stadt unter anderem in Infrastruktur und in den Bau einer Wasseraufbereitungsanlage für 3,7 Millionen Euro.