Mit einer großen Haushaltslücke hat sich am Abend der Rat in Höxter beschäftigt. Die Ausgaben der Stadt übersteigen die Einnahmen im kommenden Jahr um knapp 2,3 Millionen Euro. Trotzdem verzichtet die Stadt auf Steuererhöhungen.
Die höhere Kreisumlage tut der Stadt Höxter am meisten weh. Aus dem Stadthaus (Foto) gehen gut 19 Millionen Euro rüber an die Kreisverwaltung, und das sind fast 2 Millionen mehr als in diesem Jahr. Zusätzlich fallen Zuweisungen vom Land weg, die sinken damit auf den tiefsten Stand seit 39 Jahren. All das lässt den Traum der Stadt Höxter von einem ausgeglichenen Haushalt also erneut platzen.
Eine wichtige Position fehlt im Entwurf fürs kommende Jahr übrigens noch komplett, und zwar die angestrebte Lösung in der Bäderfrage. Da es dazu noch keine konkrete Idee gibt, könne man auch finanziell nicht planen. Bürgermeister Fischer will aber alles daran setzen, 2017 endlich eine Lösung herbeizuführen.