Bad Driburg droht laut Bürgermeister Burkhard Deppe in absehbarer Zeit in die Haushaltssicherung zu rutschen. Die Stadt kann ihren Haushalt in diesem Jahr nur mit Mühe ausgleichen. Den Etatentwurf hat Kämmerer Franz-Josef Koch am Abend dem Rat vorgelegt.
Den Bad Driburgern fehlen 2,2 Millionen Euro in der Kasse. Deshalb müssen sie erstmals an ihre letzten Reserven und holen sich das Geld aus der Allgemeinen Rücklage. Deppe sagt dazu: „Sowas funktioniert eine Zeit lang, aber sicher nicht auf Dauer“. Schuld daran sind die hohen Sozialausgaben, und es gibt weniger Zuschüsse vom Land NRW.
Der Rat hatte ja schon im Dezember höhere Grundsteuern beschlossen. Die Stadt Bad Driburg bleibt bei ihrem Sparkurs, investiert aber trotzdem weiter in größere Baumaßnahmen wie den Umbau der Langen Straße. Außerdem soll die Mensa an der Gesamtschule vergrößert werden.