Die Hilfsorganisationen im Hochstift haben ein arbeitsreiches Jahr hinter sich. Für die Johanniter, Malteser und das Deutsche Rote Kreuz war die Flüchtlingsbetreuung eine große neue Aufgabe.
Dafür haben die Organisationen hunderte neue Stellen geschaffen. Johanniter, Malteser und das DRK haben im vergangenen Jahr zusammen gut 300 neue Mitarbeiter eingestellt – viele sind Sozialarbeiter. Auch Leih-Arbeiter von der Agentur für Arbeit wurden zu Beginn engagiert, damit sie Flüchtlinge beschäftigen.
Hinzu kamen 500 bis 600 ehrenamtliche Helfer. Sie haben teilweise die Unterkünfte am Laufen gehalten, sagten die Malteser auf unsere RH-Anfrage. Beim DRK haben allein die Ehrenamtler im Hochstift viereinhalb Tausend Stunden in den Notunterkünften gearbeitet.
Um das Personal und die Ausstattung finanzieren zu können, haben die Malteser zweieinhalb Millionen Euro ausgelegt. Dieses Geld bekommen sie jetzt nach und nach zurück.