Die katholischen Krankenhäuser im Erzbistum Paderborn erneuern ihre Forderung nach mehr Geld vom Land NRW. Eine Studie habe jetzt erstmals mit Zahlen belegt, dass die Kliniken völlig unterfinanziert seien. Demnach fehlen 400 Millionen Euro. Laut der Studie im Auftrag der Krankenhausgesellschaft NRW investierte das Land im Jahr 2014 rund 200 Millionen Euro in die Kliniken im Erzbistum Paderborn. Nötig gewesen wäre aber fast dreimal so viel. Viele Kliniken im Hochstift und anderswo müssten daher dringend notwendige Investitionen in Gebäude und Medizintechnik aufschieben oder aus anderen Töpfen bezahlen. Diese Gelder fehlten dann an anderer Stelle, wo sie einen unmittelbaren Nutzen für Mitarbeiter und Patienten hätten. An der Studie hatten sich fast alle Krankenhäuser im Erzbistum Paderborn beteiligt.