Über ein Jahr nach dem Raubmord auf dem A44-Rastplatz Biggenkopf bei Warburg-Scherfede sind die Ermittlungen immer noch nicht abgeschlossen. Unter anderem kooperiert die zuständige Kriminalpolizei in Korbach auch mit den Behörden in Polen - und das aus gutem Grund: Immerhin handelt es sich bei dem Opfer um einen 57jährigen Polen. Dass sich die Ermittlungen mittlerweile über ein Jahr hinziehen, ist laut der Kripoleiterin der Zitat „Komplexität geschuldet“. Auf Radio Hochstift-Anfrage erklärte sie, dass mittlerweile in zehn europäischen Ländern zu diesem Fall ermittelt wird. Der Pole war im Herbst vergangenen Jahres mit seinem Transporter unterwegs ins Ruhrgebiet, um gebrauchte Autos abzuholen. Die Polizei geht von einem Raubmord aus, weil bei der Leiche kein Geld gefunden wurde. Die tödlichen Schüsse auf dem Autobahn-Rastplatz bei Warburg-Scherfede fielen in unmittelbarer Nähe seines Wagens.