Nach der erneuten Schlammlawine in Warburg-Wormeln wächst der Unmut bei den Einwohnern des 650-Seelen-Dorfes. Sie fordern mehr Schutz bei Gewitter und Starkregen. Auf Radio Hochstift-Anfrage erklärte die Stadt Warburg: "Wir arbeiten mit Hochdruck daran".
Tatsächlich gibt es schon ein Hochwasserschutzkonzept für Wormeln – das hat die Stadt Warburg schon letztes Jahr erarbeiten lassen und mit der Unteren Wasserbehörde des Kreises Höxter abgestimmt. Es sieht unter anderem vor, dass am östlichen Ortsrand eine Art Rückhaltebecken gebaut wird, das das Wasser, das sich dort am Hang sammelt, auffängt und in die Kanalisation weiterleitet. Für die Maßnahme wird viel Land benötigt, das in Privatbesitz ist. Derzeit verhandelt die Stadt Warburg mit den Eigentümern dieser Flächen. Der Ortsteil Wormeln ist in diesem Jahr schon mehrfach mit Schlamm überflutet worden – zuletzt war das bei dem Gewitter am Donnerstagabend der Fall.