Die in die Kritik geratene Paderborner Professorin Gertrud Höhler hat sich erstmals zu den Vorwürfen gegen ihre Person geäußert. Gegenüber dem Vorsitzenden des Hochschulrates erklärte die 66-Jährige, dass sie zu einem Rücktritt aus dem Gremium nicht bereit sei. - Um Höhler war in den vergangenen Tagen in Paderborn eine heftige Debatte entbrannt, weil sie eine Wohnung in Zwickau an einen Abgeordneten der rechtsradikalen NPD vermietet hatte. Dass die Räume als Partei-Büro genutzt werden sollten, sei ihr bekannt gewesen ? erklärte die 66-Jährige jetzt. Die Paderborner Grünen-Landtagsabgeordnete Sigrid Beer hatte die Berufung Höhlers in den Hochschulrat als Skandal bezeichnet ? auch der Studierenden-Ausschuss verlangte Aufklärung. Das Uni-Rektorat und das Ministerium wollen jetzt das weitere Vorgehen in der Angelegenheit abstimmen.