Ein längst eingestelltes Verfahren aus dem Kreis Lippe aus dem Jahr 2009 könnte für die Ermittler der Mordkommission Bosseborn jetzt noch mal interessant werden. Eine Frau hatte damals den Mann des mutmaßlichen Folterpaars aus Höxter-Bosseborn angezeigt – unter anderem, weil er sie geschlagen und zu Hause eingeschlossen haben soll. Direkt nach der Anzeige war die Frau für die Justiz allerdings nicht mehr erreichbar. Mittlerweile steht fest: Die Frau ist eines der sechs überlebenden Opfer, die von der Mordkommission im Zuge der Recherchen ermittelt werden konnten.