Der Höxteraner Rat hat sich am Abend mit großer Mehrheit für eine Bewerbung um die Landesgartenschau 2023 entschieden. Lediglich sieben Kommunalpolitiker stimmen mit Nein, einer enthielt sich. Es gab Befürworter, als auch Gegner in allen Fraktionen.
Die meisten Ratsmitglieder betonten aber, dass die Chancen die Risiken überwiegen. Bürgermeister Alexander Fischer sagte, er wolle das "Zugpferd der Bewerbung" werden. Er wolle das Schreiben am 1. März persönlich in Düsseldorf übergeben. Es wurde bereits ein Bus geordert, der eine möglichst große Delegation mitnehmen wolle. Laut einer Machbarkeitsstudie würde die Duchführung der LGS rund sieben Millionen Euro kosten. Bei erwarteten 410.000 Gästen müsste die Stadt möglicherweise zwei Millionen Euro davon selbst tragen - der Rest käme durch Eintrittsgelder und Sponsoren wieder rein.