53 Millionen Euro Einnahmen, aber mehr als 56 Millionen Euro Ausgaben – am Abend wurde im Höxteraner Rat klar: Die Finanzsituation der Kreisstadt ist auch im kommenden Jahr mehr als angespannt. Genau 3,4 Millionen Euro Miese macht die Stadt Höxter im kommenden Jahr – und das bedeutet: Die Kreisstadt ist wieder in der Haushaltssicherung, darf also nicht mehr selbst über ihre Ausgaben bestimmen. In etwa ist das eine Art kommunale Pleite. Auch für die kommenden Jahre ist wenig Besserung in Sicht: Nach aktuellen Berechnungen kann die Stadt frühestens 2020 das Defizit drücken und damit die Haushaltssicherung verlassen. Trotzdem soll es 2014 keine Steuererhöhungen geben – aber auch keine neuen Projekte. Am meisten Geld fließt in den Umbau der Haupt- und Sekundarschule – nämlich genau 850 Tausend Euro.