Die General-Weber-Kaserne in Höxter ist einer von 13 Bundeswehr-Standorten, an denen Soldaten einen Teil ihres Freiwilligen Wehrdienstes im Heimatschutz ableisten. Für 17 von bundesweit rund 320 Soldaten hat dieser Weg jetzt in Höxter begonnen.
Der Freiwillige Wehrdienst im Heimatschutz ist ein Pilotprojekt des Bundesverteidigungsministeriums. Wer sich hierzu verpflichtet, wird nicht im Ausland eingesetzt, sondern nur im Inland – beispielsweise im Hochwasserschutz oder bei Waldbränden. Die Nachfrage nach Plätzen in Höxter und anderswo war größer als das Angebot.
Der Grundwehrdienst läuft für die Heimatschutz-Soldaten allerdings erstmal genauso wie für die anderen Soldaten auch ab. Spezielle Ausbildungen in Sachen Heimatschutz laufen erst danach an Standorten wie Berlin oder Delmenhorst. Nach sieben Monaten Wehrdienst sollen die Soldaten noch fünf Monate lang als Reservisten eingesetzt werden.