Am Amtsgericht Höxter startet heute der Drogen-Prozess gegen den Chef einer Höxteraner Firma. Der 49-Jährige soll nicht nur Rauschgift besessen, sondern auch an Minderjährige weitergegeben haben. Das könnte dem Geschäftsmann eine Haftstrafe einbringen.
Laut Anklage der Paderborner Staatsanwaltschaft hat der Höxteraner Firmenchef sechs Mal unter 18-Jährige mit Rauschgift versorgt. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, droht dem Mann mindestens ein Jahr Haft. Anfang 2015 ließ die Behörde die Geschäftsräume und das Wohnhaus des Angeklagten von der Polizei durchsuchen. Bei der Razzia stießen die Ermittler auf ingesamt 200 Gramm Drogen – darunter Kokain und Marihuana.