Sieben Jahre haben Archäologen gegraben, drei Jahre liefen die Bauarbeiten – jetzt ist es soweit:
Die Holsterburg bei Warburg ist für die Öffentlichkeit freigegeben und soll sich nach dem Willen der Stadt zu einer neuen Touristen-Attraktion entwickeln.
Die erstmals im Jahr 1191 erwähnte Burg hat eine Besonderheit, die sie nach Auffassung der Ärchäologen auf einen europäischen Rang hebt: Sie ist achteckig.
Bei den Grabungen wurden außerdem einige bedeutende Gegenstände gefunden wie zum Beispiel ein Kamm aus Elfenbein, der aus der frühen Phase der Burg stammt.
Zuletzt lebten auf der Holsterburg die Edelherren von Holthusen, die mit der Stadt Warburg im Streit waren. 1294 schloss der damalige Paderborner Bischof dann ein Bündnis aus Städten, die die Burg zerstörten.
Die Grundmauern und der Burgstall sind aber noch erhalten und können ab jetzt besichtigt werden. Außerdem sind an der Holsterburg zwei Aussichts-Plattformen entstanden.
(Fotos: Radio Hochstift / LWL)