Das wäre für viele von uns unvorstellbar: Ein Handwerker aus Höxter hat das so genannte Horror-Haus im Ortsteil Bosseborn gekauft. Er will das Gebäude, in dem Frauen teilweise zu Tode gefoltert worden sein sollen, sanieren. Eigentlich sollte der Hof abgerissen werden.
Das war der ursprüngliche Plan der Eigentümerfamilie – doch jetzt hat sie das alte Haus laut Informationen einer Zeitung doch verkauft - und zwar für weniger als 5.000 Euro. Der neue Besitzer – ein Dachdecker und gebürtiger Schotte – hat offenbar kein Problem mit der blutigen Vergangenheit des maroden Anwesens in Höxter-Bosseborn.
Er will das Haus demnächst renovieren und es danach entweder selbst nutzen oder vermieten. Das ehemalige Zuhause des mutmaßlichen Folterpaares Angelika und Wilfried W. ist inzwischen geräumt worden. Für Fotografen ist das Gebäude übrigens tabu – zwei große Boulevardmedien haben sich die Exklusivrechte gesichert.