Das Höxteraner Amtsgericht hat das Verfahren wegen Tierquälerei gegen ein Brakeler Ehepaar eingestellt. Sie hatten ihren Hund im August bei über 30 Grad im Auto gelassen und ein verbotenes Elektroschock-Halsband angelegt. Unter anderem hatte die Tierrechtsorganisation PETA Anzeige erstattet.
Die Angeklagten zeigten, laut PETA, im Verfahren Reue und standen ihren Fehler ein. Das Höxteraner Amtsgericht stellte das Verfahren nun gegen Zahlung einer Geldbuße ein: Die beiden Angeklagten müssen jeweils 150 Euro zahlen. Das Geld geht an eine gemeinnützige Organisation. Die Anklage und das Verfahren erinnerten daran, dass Tierquälerei kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat sei, so PETA.
Der Irish Terrier des Brakeler Paares konnte im August nur in letzter Sekunde gerettet werden – als die Polizisten das Tier befreiten, zeigte es schon keine Reaktion mehr. Der Hund hat sich laut PETA von dem Vorfall erholt und lebt bei seiner vorherigen Halterin.