Gegen Verantwortliche des Höxteraner Sankt Ansgar-Krankenhauses wird weiter wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Die Staatsanwaltschaft sieht sich durch ein Gutachten in ihren ersten Vermutungen bestätigt. Es geht um den Tod eines zweijährigen Jungen: Der kranke zweijährige Malik hätte wohl nicht sterben müssen, wenn er rechtzeitig vom Sankt Ansgar Krankenhaus in eine Spezialklinik verlegt worden wäre. So sagt es jetzt eben ein Gutachter. Der Experte spricht laut einer Zeitung von „Wirrwarr“ in der Höxteraner Klinik. Es sei unverständlich, dass die Ärzte nicht für eine schnelle Verlegung gesorgt hätten. Malik war vor knapp zwei Jahren von seinen Eltern mit starken Kopfschmerzen ins Ansgar gebracht worden. Dort wurde festgestellt, dass das Gehirn eingeklemmt und eine Operation nötig ist. Der Junge wurde aber erst Stunden später nach Kassel gebracht - dort konnte man ihn dann aber nicht mehr retten.