Die Stadt Höxter will das ehemalige Offiziersheim an der Brenkhäuser Straße und die Jugendherberge anmieten, um dort Flüchtlinge unterzubringen. Über die Pläne soll der Rat nächste Woche Donnerstag entscheiden. In beiden Gebäuden waren in der Vergangenheit schonmal Asylbewerber untergebracht, die Jugendherberge in Höxter lief bis Januar als Notunterkunft des Landes NRW. Mittlerweile hat das Jugendherbergswerk klar gemacht, dass es das Gebäude nicht mehr nutzen will – eine Sanierung als Herberge sei nicht wirtschaftlich. Die Stadt kann sich dagegen vorstellen, dort bis zu 110 Flüchtlinge unterzubringen. In der Jugendherberge und auch an der Brenkhäuser Straße seien aber Umbauten notwendig. Das Offiziersheim war bis November eine Asyl-Unterkunft des Kreis Höxter. Zur Zeit gibt es in Höxter knapp 470 Flüchtlinge, Schätzungen zufolge könnten es zum Jahresende 900 oder mehr sein.