Bei den Rückbauarbeiten am ehemaligen Kernkraftwerk in Beverungen-Würgassen geht es jetzt ans Herzstück der Anlage: Das Reaktordruckgefäß wird zerlegt, in dem 23 Jahre lang durch Kernspaltung Strom erzeugt wurde. Das 15 Meter hohe und mehr als 300 Tonnen schwere Bauteil wird mit Spezialsägen auseinandergeschnitten. Etwa die Hälfte des Materials muß später ins Bundes-Endlager Konrad bei Salzgitter gebracht werden. In fünf Jahren soll der atomrechtliche Rückbau des ehemaligen Kernkraftwerks in Würgassen abgeschlossen sein. Was dann noch steht, kann ganz normal abgerissen werden.