Angesichts der Flüchtlingskrise häufen sich in den sozialen Netzwerken fremdenfeindliche Einträge. Das stellt zum Beispiel auch der Grünen-Ratsherr Berno Schlanstedt aus Höxter fest. Er betreibt eine Facebook-Seite rund um die Lokalpolitik, die seit Monaten von einigen Nutzern für Hetze missbraucht wird.
Im Fall der Höxter-Seite sind es einige wenige Nutzer, die sich aber oft und lautstark zu Wort melden. Schlanstedt hält nichts davon, die Einträge einfach zu löschen. Die Demokratie müsse auch extreme Meinungen aushalten. Besser sei es, die Einträge anhand von Beispielen zu widerlegen. Einige Nutzer bei Facebook teilten auch gedankenlos Meldungen aus zweifelhaften Quellen. Vieles – zum Beispiel vom Kopp-Verlag oder dem Compact-Magazin - ließe sich schnell als erfunden oder halbwahr entlarven.