Um die Geburtshilfe der St. Vincenz-Kliniken zu sichern, sind ca. 54 Millionen Euro nötig. Das sagt Hauptgeschäftsführer Josef Düllings. Bei einem Gespräch mit den Wahlkreiskandidaten machte er am Nachmittag auf einen enormen Investitionsstau aufmerksam:
Seit 20 Jahren hätten die Kliniken mit den Standorten in Paderborn und Salzkotten keine Förderung mehr vom Land NRW bekommen. Aktuell hätten sie über 700 Geburten mehr im Jahr, unter anderem wegen der Schließung der Geburtshilfe im St. Johannisstift.
Laut des Geschäftsführers ist es nicht möglich, den Mehrbedarf ohne Investitionen gut abzudecken. Um die Akutversorgung sicherzustellen seien wenigstens 5,6 Millionen Euro notwendig. Das große Problem sei der Platz. Mit dem Geld würde in mehr Kreissäle, mehr Betten und CTG Überwachungen investiert werden. Die Wahlkreiskandidaten aus dem Kreis Paderborn haben ihre Unterstützung zugesagt.