Im Kreis Paderborn hat das Phänomen des sogenannten Komasaufens seinen Reiz offenbar verloren. Eine Auswertung des Landesamts für Statistik belegen, dass immer weniger Kinder und Jugendliche exzessiv Alkohol trinken. Vor einigen Jahren war es noch so, dass im Kreis Paderborn im Schnitt fast alle zwei Tage ein Kind oder Jugendlicher mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kam. Die aktuellsten Werten stammen von 2014 - da waren es im ganzen Jahr nur gut 100 Komasäufer. Ob das auf die Aufklärungsarbeit von Behörden und Initiativen zurückzuführen ist, lässt sich nur spekulieren. Aber es könnte sicherlich ein Grund für die erfreuliche Entwicklung sein. Im Kreis Höxter hat sich seit 2005 nicht viel an den Zahlen geändert. Dort wird im Schnitt alle fünf Tage ein Kind oder Jugendlicher wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt.