Vermeintliche Steinewerfer sind am Mittwochabend bei Salzkotten aufgegriffen worden. Sie hatten auf einer Brücke über der L776 gestanden und Gegenstände auf die Straße geworfen. Diese Gegenstände waren letztlich aber keine Steine.
Die fünf Salzkottener hatten mit Erdbeeren geworfen – das fiel allerdings erst auf, als sie der Polizei in die Finger gerieten. Die Beamten waren von mehreren Autofahrern alarmiert worden, die den Gegenständen auf der L776 ausweichen mussten. Zu Unfällen ist es dabei nicht gekommen. Als die Jugendlichen die Polizisten sahen, flohen sie – kurz danach konnten die Beamten zwei von ihnen noch auf der Flucht, die drei anderen in Oberntudorf festhalten.
Erst da erklärten die 15 bis 17 Jahre alten Tatverdächtigen: Sie hatten keine Steine, sondern Erdbeeren auf die Straße geworfen. Für die Autofahrer und Polizei macht es das nicht besser – gegen die fünf Jugendlichen laufen jetzt Verfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.