Das hessische Düngemittel-Unternehmen Kali und Salz dämpft die Hoffnungen der Naturschützer an Weser und Werra. Das Unternehmen hat bestätigt, drei Tage lang insgesamt 2000 Kubikmeter Salzlauge in die Niederlande zu fahren. Dort soll ein neues Verfahren gestestet werden, um weitere Magnesium- und Kaliumsalze aus dem Wasser herauszufiltern. Die Naturschützer auch im Kreis Höxter hoffen, dass dadurch die Salzbelastung in den Flüssen Werra und Weser sinkt. In einer Erklärung schreibt Kali und Salz jedoch, dass selbst im günstigsten Fall nur ein kleiner Teil der Lauge für das Verfahren in Frage kommt.