Die Regierung der Republik Kasachstan setzt beim Thema Stromsparen künftig auf das Expertenwissen aus dem Hochstift. Das Technologie- und Gründerzentrum für Zukunftsenergien – kurz TZL – in Lichtenau unterstützt den Staat in Zentralasien beim Aufbau kleinerer Kraftwerke, die mit erneuerbaren Energien arbeiten. Der kasachische Vize-Energieminister kann mit seinem Besuch in Lichtenau zufrieden sein. Er verständigte sich mit dem TZL auf eine enge Zusammenarbeit. Die Fachleute werden künftig regelmäßig in die frühere Sowjet-Republik reisen und dort Schulungen anbieten. Dabei soll es auch um das richtiges Dämmen von Häusern gehen – und darum, wo die 15 Millionen Kasachen Energie einsparen können. Bis jetzt fehlt den Einwohnern jegliches Knowhow in diesem Bereich. Die Lichtenauer Experten sehen große Chancen für das Land, den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch deutlich zu erhöhen – zum Beispiel durch den Einsatz von Wasser- oder Windkraft.