Bei der Großübung im Eggetunnel der Bahn am Wochenende gab es offenbar größere Probleme, als bisher bekannt.
Nach RH-Informationen soll der simulierte Unfall eines Zuges im Tunnel zwischen Lichtenau und Willebadessen schlecht vorbereitet und organisiert gewesen sein. So sollen zum Beispiel viele der insgesamt 800 anwesenden meist ehrenamtlichen Helfer gar nicht zum Einsatz gekommen sein. Sie hätten die Nacht über bei 7 Grad in einem Container ohne Klo ausharren müssen.
Stattdessen hätten Einsatzkräfte, die früh am Unfallort waren - auf hauptamtliche Feuerwehrleute warten müssen, bevor sie den vermeintlich Verletzten helfen durften.
Nach RH Recherchen gab es auch massive Probleme bei der Kommunikation zwischen der Paderborner und der Höxteraner Kreisleitstelle. Offiziell war bislang nur von Funkstörungen die Rede.