Im Dauerstreit um die Kosten für den Kurpark in Bad Driburg liegt eine neue mögliche Lösung auf dem Tisch, und die kommt durchaus überraschend. Die Politik berät offenbar darüber, ob die Stadt den Park kaufen sollte.
Diese Kaufoption ist laut Westfalenblatt eine von vier Alternativen, die in einer nichtöffentlichen Ratssitzung diskutiert wurden. Über einen möglichen Kaufpreis wurde dabei nichts bekannt. Daneben ist auch eine Pachtlösung im Gespräch. Oder aber die Stadt Bad Driburg und die Gräfliche Unternehmensgruppe schließen neue langfristige Dienstleistungsverträge, in denen die Stadt sich zu Investitionen verpflichtet.
Klar wurde in der Sitzung: Beide Seiten wollen bis Ende März eine Lösung hahen. Zu diesem Termin hatte die Stadt den derzeit gültigen Vertrag gekündigt, wodurch der jahrelange Streit mit dem Grafen kurz vor Weihnachten eskalierte. Knackpunkt dabei sind die Kosten für die Unterhaltung und Pflege des Kurparks.